Das Märchen vom einfachen WLAN... und wie leicht das alles funktioniert und einzurichten geht

Ich bin Event- und Technikmanager. Wir organisieren überwiegend Messen und Konferenzen.

In meinem Job bekomme ich immer wieder die selben Probleme mit WLAN und den immer wiederkehrenden Erklärungsversuchen warum es nicht störungsfrei gearbeitet hat und nicht störungsfrei arbeiten KANN!

Anfangs sollte dieser Artikel einige einfache Erklärungen geben was WiFi eigentlich ist und warum es niemals störungsfrei  funktionieren wird. 

Im Laufe des Schreibens stellte ich dann aber fest, dass das Thema Wifi derart komplex ist, dass eine EINFACHE und SCHNELLE Erklärung nicht möglich ist.

Am Anfang 

... war das Feuer...

Irgendwann kam irgend jemand, irgendwo auf die grandiose Idee, Daten über Funk zu übertragen und nannte es wireless LAN - WLAN  (engl. WiFi).

Die Marketing Fuzzies schrien vereint "HURRA! " und damit fing der ganze Ärger an!

Von nun an wurde allen technischen Laien das Märchen vom WLAN erzählt und wie toll das alles ist und wie leicht einzurichten, und das ist doch kinderleicht....  "....und da müssen Sie einfach nur One Touch und das geht quasi von alleine  .... schau'n sie mal, sogar der Kühlschrank... ist das nicht toll!?"

BULLSHIT!

Die Wahrheit ist:  Es ist NICHT leicht zu verstehen, und NEIN, es ist auch nicht leicht einzurichten!  Nur in einer Umgebung in der nur wenige WLAN Netze funken und es wenige Funk-Störquellen gibt, ist es leicht ein WLAN einzurichten und dauerhaft STÖRUNGSFREI zu betreiben. Denn was die WerbeFuzzies nicht erzählen ist, dass WLAN eine Funk- und eine sehr komplexe Technologie ist. Und komplexe Technik schafft komplexe Systeme und Abhängigkeiten, und diese komplexen Systeme schaffen natürlich auch komplexe Probeme!

Eines der grundsätzlichen Probleme der WLAN Technologie ist, dass WLAN und die Radiofrequenzen die dafür benutzt werden, niemals für diesen massenweisen Einsatz gedacht waren, als es mal auf den Markt kam. 

Es war einfach nicht dafür gedacht dass Millionen von Geräten .... jedes Handy, Tablet, PC, LapTop, Fernseher, Radio, Drucker, Staubsauger, Toaster, Kühlschrank, jedes Auto, Internetradio, Alexa-, Siri-, Podcaster, WebPlayer, Lichtschalter, Heizungstermostat, Lampe, Garagentoröffner, Türschloss, Wechselsprechanlage, Drohnen, Kameras, KinderMusikplayer, Babiephones, Windeln, Zahnbürsten ...   und was es da noch so alles gibt.... per WLAN vernetzt und ins WWW gehen kann!     ;)   (Falls ich etwas Grundsätzliches vergessen haben sollte - schreibt mir bitte!)

Der erste, alte WLAN Standard nutzte das 2,4GHz Radio-Band und hatte nur 13 Frequenzblöcke / Kanäle (In einigen Ländern auch 14). 

Das bedeutet, dass in einem festen Umkreis X nur insgesamt 13 verschiedene Netzwerke funken können. Kommt Nr 14 hinzu muss es zwangsläufig eine bereits belegten FrequenzBlock nutzen und schon geht der Ärger los!

In der Realität sind aber gar nicht alle 13 Frequenzblöcke nutzbar, denn wenn man ein Diagram betrachtet in welchem die Signal-Intensität im Verhältnis zum Kanal dargestellt wird, kann man sehen, dass jeder Sender auf EINEM Kanal auch Teile des benachbarten Kanals befunkt und somit stört! Und wo 2 Radiosender auf der selben Frequenz funken , stören sie sich gegenseitig durch Interferenzen.  Es sei denn, dass einer der beiden so laut sendet... also mit so hoher Signalstärke, dass er den anderen quasi überbrüllt. Im Bereich der WLAN-Router ist das aber nicht möglich, das verhindert die Standardisierung, die genau vorgibt welche Maximalwerte für die Sendeintensität eingehalten werden müssen, und diese sind natürlich für alle Hersteller und ihre Produkte gleich (und sehr gering).

Hinzu kommt, dass auf 2.4GHz Band auch noch andere Anwendungen funken dürfen, wie zB Fernbedienungen von Kinderspielzeugen und Funkmikrophone! Wenn eine dieser Fernbedienungen mit minderwertigeren Bauteilen bestückt und unsauber kalibriert ist, sorgt Junior uU mit seinem ferngesteuerten Auto dafür, dass niemand mehr im Umkreis von hundert Metern ins Internet kommt.

Aber nicht nur Fernbedienungen können WLAN stören. Jeder elektrische Funkenüberschlag sorgt für die Emmitierung von RadioWellen. Sie erinnern sich an Elektromotoren und ihren Aufbau? Die Sache mit den Kohleschleifern und dem geringen Funkenüberschlag? - JA!  Ein schlecht abgeschirmter alter Elektromotor kann WLAN stören! Jemand  in der Nachbarschaft saugt seine Wohnung mit einem alten Staubsauger und bei Ihnen funktioniert das WLAN nicht! *

Das 2,4Ghz Radio Band hat auch noch einen zweiten Nachteil: die Frequenz definiert auch die physikalische Obergrenze der Datenmenge, die man pro Sekunde übertragen kann. Man kann mit 2,4 GHz nur maximal 2,4Gbit/s an Daten übertragen. Das klingt im ersten Moment ja nicht schlecht... aber der überwiegende Teil dieser Datenrate geht bereits nur für Protokollfragen und Regelungen zwischen den Geräten drauf.  Denn alle WLAN Geräte innerhalb eines Empfangsbereiches sind untereinander ständig miteinander am "plappern". Das läuft in etwa folgender Maßen ab, und klingt wie die Unterhaltung hunderter Authisten, bzw wie einer Horde Dori's in ihren schlechtesten Momenten: 

Handy von Susi (HvS): 

HvS: "Hallo Router bist du da" 

FB1: "Ja"

HvS: "Wie heist du denn?" 

FB1: "Ich bin fritzbox7490 mit MacAdresse 12:14:a5:b7:19" 

HvS: "Welches WLANmachst du denn?" 

FB1: "Ich spanne WLANmit der SSID 'Paules Kinderzimmer auf'"

HvS: "Oh, dann bist du gar nicht der den ich suche! Tschüssi!"

FB1: "Ja, Tschüss"

HvS: "Hallo Router bist du da" 

FB2: "Ja"

HvS: "Wie heist du denn?" 

FB2: "Ich bin fritzbox7110 mit MacAdresse 01:17:A5:C9:20" 

HvS: "Welches WLANmachst du denn?" 

FB2: "Ich spanne WLANmit der SSID 'Essecke' auf"

HvS: "Oh, dann bist du gar nicht der den ich suche! Tschüssi!"

FB2: "Ja, Tschüss"

HvS: "Hallo Router bist du da" 

TP1: "Ja"

HvS: "Wie heist du denn?" 

FB2: "Ich bin TP78-1 mit MacAdresse 10:12:B9:D9:32" 

HvS: "Welches WLANmachst du denn?" 

FB2: "Ich spanne WLANmit der SSID 'Schnuffi' auf"

HvS: "Oh, dann bist du gar nicht der den ich suche! Tschüssi!"

FB2: "Ja, Tschüss"

usw... bis Susis Händi das Netzwerk das es sucht gefunden hat! 

... 

... Im Hintergrund fragt das nächste Gerät... Eberhards Tablet: 

TvE: "Hallo Router bist du da" 

FB1: "Ja"

TvE: "Wie heist du denn?" 

FB1: "Ich bin fritzbox7490 mit MacAdresse 12:14:a5:b7:19" 

TvE: "Welches WLANmachst du denn?" 

FB1: "Ich spanne WLANmit der SSID 'Paules Kinderzimmer auf'"

TvE: "Oh, dann bist du gar nicht der den ich suche! Tschüssi!"

FB1: "Ja, Tschüss"

usw... bis Eberhards Tablet das Netzwerk das es sucht gefunden hat!

usw usf...

Das ist das normale Handshake Verfahren zweier WLAN Geräte. 

Das bedeutet die eigentlich Übertragungsrate von tatsächlichen "Nutzdaten" ist bei Weitem geringer als die theoretisch mögliche Datenrate innerhalb eines Frequenzbandes.  Darüber hinaus haben iPhones und andere "I" -Geräte noch die unangenehme Eigenschaft, dass sie sich ALLE NETZWERKE MERKEN, mit denen sie jemals verbunden waren und, wenn sie gerade NICHT in einem dieser WLAN Netzwerk eingelogged sind, funken sie wild durch die Gegen und brüllen verzweifelt:

"WLAN Netz 'Ilses Küche' bist du da?"

keine Antwort

"WLANNetz 'karl zu hause' bist du da?"

keine Antwort

"WLAN Netz 'Schnuffi' bist du da?"

keine Antwort

"WLAN Netz 'Arbeit 1' bist du da?"

keine Antwort

"WLAN Netz 'Kuniberts Imbiss' bist du da?"

keine Antwort

"WLAN Netz 'OBI' bist du da?"

keine Antwort

"WLAN Netz 'Deutsche Bahn Lounge' bist du da?"

keine Antwort

.... wenn es am Ende seiner Liste angekommen ist, sind die IHHHH Geräte nicht so schlau, dass sie akzeptieren, dass keines ihrer bekannten Netzwerke in Reichweite ist, sondern sie fangen einfach die Liste wieder von vorne an, bis ein Gerät antwortet  "Jahaha! Bin hier!  Was is'n los?" 

**

Dieses Verhalten stellt ein immenses Problem dar in einer WLAN-Umgebung wie zB einer Messe, auf der schon mal einige tausende Menschen mit noch mehr IHHHH-Geräten unterwegs sind (einige haben auch noch Tablets und MacBooks dabei), denn all diese IHHHH-Geräte stören damit die eigentlichen Nutzsignale in einer Messehalle und drücken die Datenrate dramatisch nach unten.

Man kann das bildlich sehen, wenn man zB vor einer Sitzungspause auf einer Konferenz einen Trafficmonitor oder auch nur einen WLAN Monitor (Handy App) betrachtet. 

Sobald die Pause los geht, steigt der Traffic schlagartig an, da alle ihre Handies wieder an schalten und die Datenrate einer Verbindung sinkt schlagartig, da sich alle Geräte die nutzbaren Frequenzen und die Datenrate teilen! 

Und das ist nur der Datenverkehr der für Protokollfragen drauf geht! Die Nutz-Datenrate wird nun auch noch durch die Anzahl der tatsächlich eingeloggten Geräte geteilt. Bei 10 Geräten sinkt die Nutz-Datenrate für jedes einzelne Gerät auf 1/10  bei 20 Geräten auf 1/20 usw... 

** Kleine Anekdote am Rande:

Findige Techniker auf der Messe Mailand 'Fiera Milano' - haben daher in allen Hallen sogenannte Honeypot-Router aufgestellt die nur eine Aufgabe haben: 

Jedem IHHHH-Gerät das fragt "WLAN Netz 'EGAL WAS AUCH DER NAME' bist du da?" antworten sie "JA! Hier bin ich! Was is los? willst du dich verbinden? Na dann komm!" .... und sobald sich IHHHH-Gerät mit dem Router verbunden hat, ist Ruhe im WLAN, und alle anderen können arbeiten! 

Innerhalb weniger Jahre stieg die Anzahl an Geräten und Netzwerken stetig an und es wurde viel zu eng und zu voll in diesem 2,4Ghz Band. Ein neues Band mit mehr Frequenzen wurde benötigt. Das 5Ghz Band. Es ist sehr viel breiter als das 2,4GHz Band, bietet 60 Frequenzblöcke, also mögliche 60 Netzwerke in einer Region X, und das bei mehr als der doppelten theoretisch möglichen Gesamt-Datenrate die per Funk umgesetzt werden kann. Die stetige Verbesserung der Hardware im Funkbereich und auch die Software Entwicklung und die Weiterentwicklung der WLANProtokolle tragen dazu bei, dass beide Bänder effektiver genutzt werden können. Aber bei der explosionsartigen Verbreitung und Nutzung für neue Gerätetypen, denken Sie nur an den Markt der HomeAutomatisierung, ist bereits jetzt abzusehen, dass auch dieses Band nicht lange ausreichen wird.

Soviel zu den Frequenzbändern.

Bisher haben wir nur die übertragbare Datenrate im Funkbereich betrachtet. Aber NACH dem WLAN Funkrouter kommt die Übertragungsstrecke ins Internet, welche in den meisten Fällen eine Kabelgebundene LAN Verbindung ist. Diese wird idR von ALLEN eingeloggten Geräten benutzt und geteilt. Und in einem modernen Netzwerk einer Veranstaltungslokation hängen an einer solchen Internetleitung meistens mehrere WLANRouter verschiedener Bereiche, oft sogar das ganze Netzwerk (welches aus mehreren Subnetzwerken besteht). Was bedeutet dass uU mehrere hunderte, oder gar tausende eingeloggter Geräte sich diese Leitung teilen. Spätestens hier sinkt die Nutz-Datenrate für jedes einzelne Gerät dramatisch. In einem guten Netzerk mit einer 1-2 GHz Leitung bleiben für jeden Einzelnen oft nur 5Mbit /s und weniger (das sind 5000kbit/s).

Was die WerbeFuzzies auch nicht erzählen ist, dass der WLAN Funkstandard derart definiert ist, dass er nur eine sehr geringe Sendeleistung und damit eine unglaublich kurze Sendereichweite hat.  Hinzu kommt, dass viele WLANRouter nur interne Antennen haben und diese daher nur sehr klein sind und eine entsprechend geringe Reichweite erzielen. Bei freier Sichtachse beträgt die Reichweite von guten HomeRoutern zB maximal nur 50m bis 100m.

 

"50m bis 100m? .... Na Super! Und wieso ist mein WLANzu Hause so schlecht? Wieso kommt der Router nicht mal bis zur Küche? "

Die Antwort ist: Hindernisse, Wände, Gegenstände, Reflektionen, andere WLANNetze, Störsender!

Damit eine Wohnung möglichst großflächig und effektiv ausgeleuchtet - ich schreibe immer ausgeleuchtet, weil "ausgefunkt" oder "befunkt" klingt so doof. WLANsind Funkwellen = elektromagnetische Strahlung, genauso wie Licht. Also kann man auch "ausleuchten" sagen! ;)

1) Damit also eine Wohnung möglichst gut ausgeleuchtet wird und die Funkwellen überall hinkommen hilft es unheimlich, wenn die Funkwellen möglichst nicht durch Wände oder Gegenstände hindurch müssen, denn je höher die FunkFrequenz ist, um so mehr und um so leichter werden die Funkwellen auch gedämpft! 

Das bedeutet, ein Signal gesendet im 2,4Ghz Band wird beim "passieren" einer Wand oder eines Gegenstandes weniger gedämpft als im 5Ghz Band! 

Senkrecht durch die Wand ist am Besten und macht am wenigsten Verlust! 

Schräg durch die Wand ... bedeutet MEHR Wand muss durchquert werden, daher mehr Dämpfung, weniger Nutzsignal! 

"dünne Wand" ist besser als "dicke Wand", etc.

2) Auch Gegenstände dämpfen das Signal. Hierbei dämpfen unterschiedliche Materialien unterschiedliche Frequenzen unterschiedlich stark. Wasser ist ein sehr effektiver Dämpfer von Funkwellen.... ein Problem das man bereits im WW2 erkennen musste: U-Boote konnten unter Wasser nicht funken. Das könne sie heute auch noch nicht, daher überträgt man unter Wasser Signale auch mit Kabel. 

[Funfakt: Pflanzen dämpfen im Wohnumfeld mit am stärksten, denn sie sind mit Wasser gefüllt!]

Und alles was Metall ist, dämpft oder reflektiert FunkSignale idR auch sehr gut. Eine Wohnung mit Aluminiumtapeten ist zB eine denkbar schlechte Umgebung für ein WLAN, oder eine Positionierung bei der durch Wände voll mit Stahlarmierung oder Wasserleitungen oder auch vielen Stromleitungen gefunkt werden muss.

Ich habe mal in einer Neubauwohnung gewohnt da kam der Router nicht einmal senkrecht durch die Decke hindurch. Die Entfernung zwischen Router und Rechner betrug physikalisch nur 2,90m ... aber das Signal das durch die stahlarmierte Decke noch hinduch kam war so schwach, dass jede kleinste Störung durch andere WLAN-Netze zum Verbindungsabbruch führte. Die Decke wirkte wie ein Faradayscher Käfig (also eine Abschirmung).

*** Auf einer Messe beschwerte sich ein Aussteller dass das WLANso schlecht war. Ein kurzer Blick auf seine Geräte und die Sache war mir klar:  Sie hatten 2 iPads in sehr sehr Diebstahlsicheren iPad Tischständern.... aus Metall(!)  angeschlossen. Eine großartige Idee!

Wie erklärt man solchen Kunden schnell mal, was ein Faradayscher Käfig ist und warum er hervorragend Funksignale dämpft? Sie waren auch nicht davon zu überzeugen, dass es eine gute Idee wäre die Geräte vielleicht aus den MetallCases heraus zu nehmen, denn auf "anderen Veranstaltungen hätte das doch auch immer problemlos funktioniert". Das ist auch das häufigste Argument das ich zu hören bekomme: "Auf anderen Veranstaltungen.... "warten Sie... lassen sie mich den Satz vollenden...." schaut die Physik immer für Sie weg, oder ist gerade dabei Urlaub zu machen!?" 

3) Funkquellen stören sich gegenseitig!

Da WLANeine funkbasierte Technik ist stören sich also auch WLANRouter, und eigentlich jedes WLANnutzende Gerät auch ganz leicht gegenseitig. Viele Netze in der Nachbarschaft bedeutet viele Probleme beim WLANEmpfang und ein einziges unsauber abgestimmtes WLANGerät kann eine ganze Nachbarschaft dazu bringen sich kollektiv die Haare zu raufen!  **

Für alle die sich das nicht vorstellen können.  Stellen sie sich vor, ihr WlanRouter spannt um sich herum eine Blase auf, mit dem Router als Mittelpunkt. Aber anders als eine Seifenblase hat unsere WLAN-Blase eine Füllung (!) aber keine scharfe Abgrenzung (Seifenblasenhaut) sondern ihre "Substanz" wird mit der Entfernung immer schwächer und ist irgendwann nicht mehr wahrnehmbar. ODER um die Analogie zum Licht herzustellen, die Farbintensität der BlasenSubstanz wird mit steigender Entfernung immer geringer bis sie irgendwann nicht mehr wahrnehmbar ist. 

Jeder Frequenzblock (Kanal) hat eine andere Farbe. Jedes Material dämpft nun unterschiedliche Farben und es dämpft verschiedene Farben unterschiedlich stark.  

Treffen 2 Funkblasen gleicher Farbe aufeinander, dann durchdringen sie sich, üben aber dennoch Druck auf ihre Substanzen aus und verdrängen sich gegenseitig. Je nach dem, welche Blase die höhere Intensität hat (Sendeleistung/ Signalstärke oder "Funklautstärke"  ;)  verdrängt sie die Andere teilweise und verringert ihr Intensität.  Und nun stellen sie sich vor, sie sind auf einer Messe und um sie herum befinden sich tausende kleiner bunter Blasen (Handies, Laptops, Tablets) ... 

** wie störanfällig Netzwerktechnik und WLANsind, zeigt eine lustige Anekdote aus Wales: 

Die rund 400 Einwohner des Dorfes Aberhosan hatten 18 Monate lang massive Probleme mit ihren Internetleitungen. Jeden Morgen um sieben Uhr stockte dort das Netz oder fiel komplett aus. Der lokale Internetprovider Openreach schickte immer wieder Techniker hin um die DSL-Leitung zu überprüfen. Doch monatelang konnten die Techniker keine Ursache finden.  Sie haben sogar einige Kupferleitungen komplett ausgetauscht und Empfangsteile und Umsetzer ausgetauscht, ohne das Problem zu beheben. In Einem Blogeintrag schrieben die Techniker sogar wie frustriert sie deshalb waren. 

Schließlich schickte das Unternehmen ein Expertenteam in das Dorf. Die Ingenieure waren aus ganz Großbritannien angereist, und wild entschlossen die Fehlerquelle zu finden. Übernachten mussten sie im 55 Meilen entfernten Llandrindod Wells, in Zelten auf der Wiese eines Gasthofs, weil es während der Corona-Pandemie in der Nähe keine anderen Unterkünfte für sie gab!  Schließlich sind die Techniker irgendwann mit einem Spektrumanalysator durch den Ort gelaufen um elektromagnetische Störfrequenzen zu messen.

Die "Störsendungen" kamen aus einer Wohnung, in der die Bewohner jeden Morgen um 7:00 den Übeltäter eingeschaltet haben!

EINEN ALTEN RÖHRENFERNSEHER! Laut den Technikern erzeugte dieser elektromagnetische Impulse die von der Kathodenstrahlröhre des Geräts abgestrahlt wurden. Als das Team die Besitzer des Fernsehers darauf hingewiesen habe, dass sie mit ihren Fernsehgewohnheiten das Breitbandnetz des ganzen Ortes lahmlegten, haben sie das Gerät sofort ausgeschaltet und nie wieder benutzt!

Aber nicht nur alte Fernseher können DSL und WLAN stören!

Im vergangenen Jahr hat die Bundesnetzagentur nach eigenen Eingaben knapp 4000 Funkstörungen aufgeklärt, darunter 534 DSL-Störungen.

Ein Sprecher teilte dem SPIEGEL mit, dass die Mehrzahl der bearbeiteten Fälle durch defekte Netzteile verursacht worden seien, die Störimpulse ins Stromnetz einspeisten oder abstrahlten. Das kann dazu führen, dass im unmittelbaren Umfeld die Synchronisation von DSL-Routern beeinträchtigt wird und keine Verbindung aufgebaut werden kann, oder die Übertragungsrate drastisch sinkt.  Es gab allerdings auch DSL-Störungen die durch leistungsstarke Aufzugsmotoren (Motoren von Fahrstühlen) verursacht wurden!

4) man kann nicht um Ecken herumfunken, das geht leider nicht.  Wände werden zwar durchdrungen aber dabei sinkt die Intensität der Funkwellen häufig auf einen nur sehr geringen Bruchteil der ursprünglichen Intensität.

Daher sollte man den WLAN Router möglichst so platzieren dass er so zentral wie möglich aufgestellt wird und in alle Richtungen wenig Wand und wenig anderes Material durchdringen muss.

Und nun stellen sie sich vor ein Kunde fragt Sie: "Können Sie garantieren, dass das WLAN kräftig ist und störungsfrei funktioniert?" 

Was antworten Sie? 

Kleiner Tip:  "NEIN, können wir nicht, den NIEMAND kann das!"   ist immer die SICHERE Antwort!

Das 5te Gebot - Korrigierte Fassung

 Gottes 5tes Gebot lautet wohl:  Du sollst nicht töten! 

Das ist eigentlich eindeutig und unmissverständlich!

Aber niemand hält sich wiklich daran, abgesehen von den Hinus, und die sind keine Christen, glauben also nicht an Gott... also DEN Gott, DEN Wahren und Einzigen .... DAS omnipoente Wesen.... allmächtig.... allwissend.... allgegenwärtig.... und seine Gebote! 

Alle anderen töten fröhlich wen und was immer ihnen beliebt. Und natürlich machen auch die Christen,  da keine Ausnahme.

ABER, man kann ihnen eigentlich keinen Vorwurf machen, denn dagegen Tiere zu töten hat es* anscheinend nichts, denn ansonsten würden alle Schlächter ja von vornherein schon todsicher in der Hölle landen, oder sogar schon vorher gerichtet werden!?

Man darf also das liebe Vieh töten: Schweine, Rinder, Hühner, Ziegen, Schafe... also eigentlich alles, was zu blöd ist um es* anzubeten.

Hier also die korrigierte Fassung des 5ten Gebotes:

Du sollst nicht töten... es sei denn, es ist entweder zu blöd um mich anzubeten oder es weigert sich mich anzubeten!

Also müsste es daher doch eigentlich lauten:

Du darfst ALLES TÖTEN!... es sei denn, es betet mich an!

q.e.d.

* ich nenne es ES, denn ein Onipotentes Wesen, das eine derart komplexe Welt wie die unsere in 6 Tagen erschafft, wird kaum menschlich sein und somit kann man diesem Alien auch keine menschlichen Attribute wie 'weiblich' oder 'männlich' zuordnen...

Die elektronische Gesundheitskarte

 

So, das war's... ich bin tot!

Ich starb gestern im Urlaub auf einem Campingplatz in Meck-Pom an Herzversagen!

Eigentlich hatte ich nur geringfügig erhöhten Blutdruck und musste täglich ein recht mildes blutdrucksenkendes Medikament einnehmen. Leider hatte ich dieses aber zu Hause vergessen.

Im 21Jh sollte das kein Problem sein, mitten in Europa und einem der Länder, die sich technologisch als "fortschrittlich" und mit "gutem Gesundheitssystem" bezeichnen, aber leider ist das hier Dunkel-Deutschland.

Aber NEIN, das ist nicht die Schuld von Karl Lauterbach, sondern die der CDU, die es 16 Jahre lang nicht geschafft hat, das kranke bürokratische Gesundheitsystem zu renovieren und die Missstände zu beseitigen. Lauterbach ist nur die arme Sau die es jetzt tatsächlich versucht. Aber davon habe ich nichts mehr.... ich bin ja tot!

Seit einigen Jahren haben wir bereits die "elektronische Gesundheitskarte" mit der alles ganz einfach sein sollte und mit der man schnell und unkompliziert an seine Medikamente kommen soll. Wie leicht und unkompliziert das ist, habe ich gerade erlebt.... ich bin tot!

Am Freitag kamen wir Nachmittags auf dem Zeltplatz an und stellten fest, dass ich die Medikamententasche zu Hause vergessen hatte. Wir hatten nicht mal Aspirin mit....

Eigentlich sollte jeder eine elektronische Patientenakte haben in der genau festgehalten ist was man für Weh-Wehchen hat und wie sie behandelt und medikamentiert werden, also welche

Medikamente, in der immer wiederkehrenden Quantität man regelmäßig bei seiner Apotheke holen muss. Und es sollte doch nun möglich sein, einfach seinen Hausarzt anzurufen und der schaltet das Dauerrezept einfach frei, und dann geht man mit seiner elektronischen Gesundheitskarte ganz einfach zur nächsten Apotheke und holt sich dort das benötigte Medikament.

Oder noch besser, wozu ist eine "Gesundheitskarte" eigentlich notwendig, wenn wir doch alle bereits einen elektronischen Ausweis oder Pass haben die wir sowieso ständig bei uns tragen!?

Zumindestens in MEINER Variante eines medizinischen elektronischen Systems WÄRE das so, denn das verstehe ich unter UNBÜROKRATISCH und UNKOMPLIZIERT. Nicht aber so in der Dunkel-Deutschen Bürokraten-Realität!

Erstens kann man nicht an einem FREITAG Nachmittag "einfach" bei seinem Hausarzt anrufen... denn der hat bereits am Mittwoch sein Behandlungskontingent, dass ihm von der Ärztekammer und den Krankenkassen zugestanden wird, absolviert und hat deshalb am Freitag nur bis 12:00 Sprechstunde - weil er das zwangsweise muss - obwohl er seit Mittwoch bereits "umsonst" arbeitet!

Zweitens kann der aus der Entfernung sowieso nichts machen denn er muss deine "Gesundheitskarte" in eines seiner Lesegeräte stopfen um das Rezept auszustellen und auf die Karte zu laden (?) (oder wieso muss der die Karte sonst in sein Lesegerät stopfen?)

Also war ich gezwungen einen anderen, lokalen Allgemeinmediziner zu finden, der bereit war mich zu empfangen ...Haha.... an einem Freitag!!! ... das Rezept auszustellen, mit dem ich dann zu einer Apotheke traben konnte.

Am MONTAG (2 Tage ohne Medikamenteneinnahme....Blutdruck 135 zu 98...) fand ich dann tatsächlich nach vielem Telefonieren einen "lokalen" Allgemeinmediziner, der tatsächlich am Montag ans Telefon ging und auch bereit war mich schon am nächsten Tag um 10:00 zu empfangen, um meine Gesundheitskarte in sein Lesegerät zu stopfen, Betrag X bei der Kasse abzurechnen.... und ab dafür...

Tatsächlich stellte dieser mir ganz unkompliziert ein Rezept aus!

ABER leider war es ihm nur gestattet, das für eine sehr geringe Packungsgröße zu tun, im Umfang der Dauer meines Urlaubs an dem fremden Ort... 14Tage ... und für die Abholung am nächsten Tag bei der örtlichen Apotheke. Am Mittwoch Nachmittag (5 Tage ohne Medikamenteneinnahme.... Blutdruck 145 zu 110) fuhr ich mit dem Fahrrad - Fahrradfahren ist gesund - die 10km zur örtliche Apotheke. Es gab nur EINE in dem kleinen Ort (!)... bei mir zu Hause gibt es allein 2 an der nächsten KREUZUNG... um dort erstaunt vor verschlossener Tür zu stehen! Sie hatte am Mittwoch nur bis 14:00 geöffnet. Die Nächste Apotheka war 25km entfernt. Blöd dass ich mit dem Fahrrad unterwegs war - weil das so gesund ist.

Also suchte ich am nächsten Tag, Donnerstag, die Apotheke erneut auf! (6 Tage ohne Medikament.... Blutdruck 155 zu 120...) Diesmal vor 14:00 und ohne das gesunde Fahrrad.

Freudestrahlend erklärte mir der Apotheker: "Ja, das Medikament kann ich ihnen bestellen. Ja, ja, eigentlich ist das ein Standard-Medikament, das haben wir auch hier, aber leider nicht in so kleinen Packungsmengen die Ihnen der Arzt verschrieben hat, und die größere Standardpackung darf ich Ihnen nicht geben... oder Ihnen daraus einfach zwei Tablettenstreifen (20 Tabletten) geben! Das ist nicht erlaubt!

Die Packung wäre am Montag hier... bis Feierabend morgen (Freitag) um 13:00 bekommen wir die Lieferung nicht mehr her. "

... den Rest habe ich nicht mehr verstanden, wegen des Rauschens in meinen Ohren, als mein Blutdruck den Wert 180 zu 160 erreichte... und in meinen Augen langsam die Welt erst rot und dann Dunkel wurde...

Der Krankenwagen soll wohl aus der nahegelegensten Klinik nur 30 Minuten bis in das Nest gebraucht haben.

Macht's gut und nicht vergessen: Falls ihr mal dringend ein lebenswichtiges Medikament braucht: Stellt euch mit euren heimatlichen Nachbarn gut, und gebt ihnen einen Schlüssel! Die können dann das Medikament schnell und unkompliziert aus eurer Wohnung holen und es euch schnell und unkompliziert mit der Post schicken!!!!

Das Internet.... eine gigantische ....

 Neulich war wieder einmal das Internet kaput! 

Nein, natürlich war das Internet NICHT kaput! Meine Internetleitung war nur wieder einmal gestört und ich hatte keine Verbindung. 

DANKE VODAFONE!

Wärend ich mich noch ärgerte, meldete sich ungefragt der kleine Clown in meinem Hinterkopf: 

"Ha haaaaa! Das Internet ist doch voll mit Katzenvideos?" 

"Ähmmmmm, ja? Na und?"

"Die... du jetzt aber nicht sehen kannst?"

"Ähmmmm... ja?....weil meine Internetvrbindung kaput ist!?"

"Sie sind aber dennoch DA? oder?"

"Ja? ...sicherlich?"

"....vielleicht aber auch nicht?"

"Worauf willst du hinaus?"

"Na, vielleicht hat sie jemand gelöscht?"

"Ja klar! Jemand hat alle Katzenvideos im Internet gelöscht!? Und wie sollte dieser Jemand das angestellt haben?"

"Naja, vielleicht gab es eine Sonneneruption .... einen Solar Flare.... oder einen Gamma Burst.... und alle Server wurden durch die Strahlung geschrottet?"

"Ja klar! Suuuuper Idee!"

"... das KÖNNTE doch sein! Du weist es nicht, denn du hast ja keinen Internetzugang! Du kannst ja nicht nachsehen!?"  

"Worauf willst du eigentlich hinaus du kleine Nervensäge???"

"Na, denk doch mal nach! Katzen.... Strahlung.... gelöscht.... tot... 

Wenn man keine Internetverbindung hat, dann ist das Internet eine gigantische Schrödinger Box!!!"

Mir fällt fast der Kaffebecher aus der Hand!

Das Internet eine gigantische Schrödinger Box! Au Weia!

Woher stammt der Begriff "TRAM"?

 Neulich war es soweit - die tchechischen Tatra Strassenbahnen, die eingeführt wurden als ich ein Jugendlicher war, wurden in Berlin endlich ausser Dienst gestellt und künftig werden nur noch die modernen Niedrigflurbahnen fahren.

In diesem Zusammenhang habe ich mich innerlich wieder einmal über das Wort "TRAM" aufgeregt, welches gefühlt "neuerdings" ständig an Stelle "Strassenbahn" benutzt wird. 

Ich weis gar nicht warum ich es ablehne, aber es fühlt sich einfach fremd an. Vielleicht lehne ich dieses Wort einfach nur ab, weil ich ein Kind des Ostens bin und wir alle zwangsweise russisch lernen mussten und von uns auch noch verlangt wurde dass wir das ganz toll finden und bejubeln sollten. Daher haben die meisten diese Sprache innerlich abgelehnt. 

Das russische Wort für Strassenbahn ist "трамва́й". Es beinhaltet also "Tram" bereits.

Als nun jemand auf Facebook schrieb, dass das Wort "Tram" aus dem Süden Deutschlands stammt weil "Tram" dort der Querbalken bei Schienen ist, war mein erster gedanklicher Impuls... "Was für ein Blödsinn!"

Aber es ist sehr einfach zu sagen, etwas sei Bullshit - man muss es auch beweisen können. 

Also ließ mir dieser Gedanke keine Ruhe und ich habe mich in die Tiefen des Internets begeben um heraus zu finden, ob denn das Wort TRAM im Sinne "Strassenbahn" tatsächlich seinen Ursprung im Deutschen hat, denn bisher dachte ich, dass der Term aus dem Englischen übernommen sei!

TRAM... Tramp... trampen...  klingt doch sehr ähnlich.

Die Befürworter des deutschen Ursprungs begründen die Annahme damit, dass der Begriff "TRAM" auf das süddeutsche "Tram" oder "Trame" als Stammwort zurückgeht, welches die Querbalken-Unterlage bei Schienen benennt. Und tatsächlich lässt sich das recht gut belegen. 

Aber das Wühlen im Internet brachte zu Tage, dass dieser Begriff "Tram/Trame" seinen Ursprung gar nicht im Deutschen hat, sondern er scheint noch viel älter zu sein. 

 

Die Engländer behaupten: 

Etymonline.com

https://www.etymonline.com/word/tram

tram (n.)

ca. 1500, "beam or shaft of a barrow or sledge," also "a barrow or truck body" (1510s), Scottish, originally in reference to the iron trucks used in coal mines, probably from Middle Flemish tram "beam, handle of a barrow, bar, rung," a North Sea Germanic word of unknown origin. The sense of "track for a barrow, tramway" is first recorded 1826; that of "streetcar" is first recorded 1879, short for tram-car "car used on a tramway" (1873).

2 Dinge fallen mir dabei wie Schuppen aus den Haaren: 

1) englisch: "tramway"... russisch "трамва́й". Das legt nahe, dass das russische "трамва́й"  eine Adaption aus dem Englischen wäre. 

2) der Begriff "Trame" stammt demnach also nicht aus dem Englischen, sondern aus dem Mittel-Flämischen!?

Word Panda behauptet

https://wordpanda.net/definition/tram

ORIGIN OF TRAM

First appearance:

before 1490

One of the 26% oldest English words

1490-1500 for an earlier sense; 1820-30 for def 2; orig. shafts of a barrow or cart, rails for carts (in mines); perhaps < Middle Dutch trame beam

Demnach wäre der Ursprung irgendwo im "middle dutch" zu suchen. Das deckt sich mit der anderen Aussage "middle flemish".

Der MacMillanDictionaryBlog.com sagt: 

Origin and usage

"The word tram likely comes from the Middle Flemish word ‘tram’ meaning ‘handle of a barrow’. It eventually became a common Scottish word, originally used to describe a kind of iron container used in coal mining. Tram first appeared in English around 1500, but it wasn’t until 1826 that the word was used to refer to a kind of train car used to transport passengers." 

Auch das deckt sich mit den beiden ersten Angaben.

Unter der Annahme, dass diese 3 nicht voneinander abgschrieben haben, dann wäre der Ursprung des Terms "Trame" im Flämischen bzw im Niederländischen zu finden, und nicht im Deutschen.  Vielmehr ist anzunehmen das es sich im 15JH aus dem Niederländischen Raum nach Norden nach England / Shotland und dann südlich in den deutschsprachigen Raum verbreitet hat und sehr viel später der Begriff TRAM für Strassenbahn aus dem englischen und dem shottischen Bergbau übernommen wurde.

Diese Erklärungen werden auch von den "Freunde des Münchner Trambahnmuseums e.V. Gesellschaft für Trambahngeschichte" favorisiert (!), was ich für Bayern doch bemerkenswert unpatriotisch finde.

Demnach käme der Begriff "Tram", für die Strassenbahn, tatsächlich aus dem englischen Sprachgebrauch, wobei diese das Wort aus dem mittelniederländischen entlehnt haben. 

DONNERWETTER!

Ever Given - DER Anruf bei der Versicherung

Mal angenommen ich würde ein ContainerSchiff besitzen und du eine Versicherungsgesellschaft.... und ich rufe an: 

"Tach, Du .... naaaa? Wie geht's dir? 

Du, hör mal, ich hatte da letzte Woche ein kleines Problem mit meinem Boot.... im Suezkanal. 

Ja, genau ... dort ... mein Cäpt'n hatte ein Meeting mit dem Sandmann ... ja, ja ... 

Du, die wollen uns jetzt nicht weg lassen, bevor wir die kleine Unkostenrechnung bezahlt haben.... Kannst du denen mal 600.000 Millionen schicken, damit wir weiter fahren können? Ich muss los, sonst werden die Eier schlecht....  Jau, bis danne.... Tschö!" 

2min später "Du, icke noch mal....  Ach so, neee warte, "Bergungs-BONUS" is 300 Mill...   Die eigentlichen BERGUNGSKOSTEN ... hatte ich die schon genannt!?!?"

Wie Amazon die Energieproduktion der Bundesrepublik vernichtet...

Die Benutzung von Amazon, und auch anderer großer Handelsplatformen im Internet, ist mit wachsendem Umweltbewußtsein in den letzten Jahren hinsichtlich, Umweltschutz und Schutz der lokalen Ökonomie, immer mehr in Frage gestellt und tw gesellschaftlich geächtet.

Amazon hält Umweltstandards nicht ein, hält sich nicht an geltende lokale Gesetze und versucht diese zu umgehen. Sie halten sich nicht an geltende Mindestlöhne und vernichten Rückläuferwaren, weil es kostenintensiver ist, diese Waren zu Begutachten, neu zu verpacken und zu labeln. Sie könnten solche Waren auch spenden, aber es ist bei weitem billiger sie einfach zu entsorgen und in den Müll zu schmeissen. 

Amazon ist in dieser Hinsicht nicht besser als ALDI, LIDL, NETTO, EDEKA, REWE... die halt tonnenweise originalverpackte Lebensmittel vernichten weil das Mindesthaltbarkeitsdatum demnächst erreicht wäre.

Dennoch benutze ich Amazon ab und zu wenn ich Waren bestellen muss die es einfach nicht in Läden und Geschäften in meinem Umfeld gibt.

 

Neulich bekam ich eine Benachrichtigungsmail von Amazon und stellte verwundert fest, dass in der Mail nicht mehr aufgeführt war WELCHEN ARTIKEL ich bestellt hatte. 

Ich dachte zuerst, dass dies nur eine Sache der Formatierung der Mail war, so dass mein eMailProgramm die eMail nur nicht richtig darstellte. Aber auch in allen anderen eMailprogrammen wies nichts in der Mail darauf hin WELCHEN BESTELLTEN ARTIKEL diese Mail eigentlich betraf! 

Sehr verstört fragte ich am nächsten Tag meine Kollegen, ob das bei ihnen auch so sei, und siehe da: Auch bei denen wurde nicht mehr mitgeteilt welchen Artikel sie bestellt hatten.

Mein Erster Gedanke war: "Ohhhh.... da bekommt aber jemand Ärger!!! Ich möchte nicht in der Haut des armen ITs stecken der deren Mailserver geschrottet hat!"


In der Annahme, dass dies vielleicht eine temporäre Störung bei Amazon sei schrieb ich an den Amazon Support: 

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Hallo, 

leider  gibt es zu meinem Problem keine von Amazon vorgesehene "Problematik" "SONSTIGES" die man auswählen kann, daher nehme ich einfach diese hier!

Amazon versendet neuerdings alle eMails zu einer Bestellung, Versand, oder vollzogener Lieferung OHNE DARIN DEN BESTELLTEN ARTIKEL AUFZUFÜHREN UND ZU ERWÄHNEN!
Für mich als Kunden ist das ungeheuer nervig, da ich als Kunde nicht weis auf welche Bestellung sich diese Nachricht eigentlich bezieht, denn ich bestelle nicht kryptische 17 Stellige Zahlen sondern DINGE! Also sollten Sie als Händler bitte auch DINGE in den eMails benennen.
 
Dass der Artikel nicht im eMailBetreff aufgeführt ist, kann ich tolerieren, aber dass der bestellte Artikel dann auch nirgendwo mehr im Nachrichtentext erwähnt wird und ich zusätzliche Zeit aufwenden muss um online im Portal erst nachzuschauen, welcher Artikel zur  Bestellnummer in der Mail gehört ist sehr "kundenunfreundlich". 

Das können Sie besser!

Grüße
Mic-Re
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Am 08.07.2020 um 15:51 antwortete Amazon.de:
Schönen guten Tag, 

es tut mir sehr leid, dass Sie diese Erfahrung machen mussten.
Aus Ihrer Mail verstehe ich Ihr Anliegen.
Ihre Erfahrungen sind uns sehr wichtig und wir danken Ihnen, dass Sie uns diese negative Situation mitgeteilt haben. 
Kundenfeedback ist uns sehr wichtig, um Prozesse gezielt auf Ihre Wünsche abzustimmen und Ihr Einkaufserlebnis zu verbessern.
Daher habe ich auch an die zuständige Abteilung eine Eskalierte Beschwerde verschickt und das Problem deutlich erklärt, damit Mann den Fall untersuchen kann. 
Wir werden Ihrem Hinweis nachgehen und hoffen, dass dieser Vorfall nicht erneut auftritt.
Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bitte ich noch einmal um Entschuldigung.
Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Kundenservice selbstverständlich gerne zur Verfügung.​ 
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute, Glück und Gesundheit und einen wunderschönen Tag!
Konnte ich Ihr Problem lösen?
 
Wenn ja, klicken Sie bitte hier: 
http://www.amazon.de/gp/help/survey?p=A3QTP3SF085NB6&k=hy&ref_=cscem_hmdyes_pt_1

Wenn nein, klicken Sie bitte hier: 
http://www.amazon.de/gp/help/survey?p=A3QTP3SF085NB6&k=hn&ref_=cscem_hmdno_pt_1

Haben Sie weitere Fragen oder ein anderes Anliegen, helfen wir Ihnen hier gerne weiter: http://www.amazon.de/kontakt

Freundliche Grüße
A***** S****

Unser Ziel: das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt zu sein. Ihr Feedback hilft uns dabei. 
http://www.amazon.de 

******************

"Oh wie schön", dachte ich, "Jetzt wird alles gut und die nervigen sinnlos eMails haben demnächst hoffentlich ein Ende!"

Bis mich diese eMail erreichte:

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Am 09.07.2020 um 09:55 schrieb Amazon.de:
Guten Tag Herr B.,

vielen Dank für Ihr Feedback zum neuen Format unserer Bestell- und Versandbestätigungen.

Wir haben die E-Mails bezüglich Ihrer Bestellungen und Lieferungen vereinfacht, damit der Status der Sendung schneller einsehbar ist.
In den E-Mails werden Sie weiterhin darüber informiert, ob die Bestellung bestätigt wurde, und wann Sie die Lieferung erwarten können. Die E-Mails enthalten auch einen Link zu den Seiten "Bestelldetails" oder "Lieferung verfolgen", über den Sie zu den vollständigen Informationen Ihrer Bestellung gelangen.

Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen konnte.
Konnte ich Ihr Problem lösen?
 
Wenn ja, klicken Sie bitte hier: 
http://www.amazon.de/gp/help/survey?p=A2GSEPDLZ9SM7B&k=hy&ref_=cscem_hmdyes_pt_1

Wenn nein, klicken Sie bitte hier: 
http://www.amazon.de/gp/help/survey?p=A2GSEPDLZ9SM7B&k=hn&ref_=cscem_hmdno_pt_1

Haben Sie weitere Fragen oder ein anderes Anliegen, helfen wir Ihnen hier gerne weiter: http://www.amazon.de/kontakt

Freundliche Grüße
A***** G*****

Unser Ziel: das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt zu sein. Ihr Feedback hilft uns dabei. 
http://www.amazon.de 

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*******************
An dieser Stelle klappte mir der Unterkiefer runter und ich musste schlucken!
DAS WAR KEIN BUG! DAS WAR EIN FEATURE! Und Amazon ist der Meinung dass diese Art der sinnlos Kommunikation  auch noch KUNDENFREUNDLICH ist! 
Fröhlich antwortete ich Ihr: 
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Guten Tag Frau G*****,

ich habe Ihnen meine Antwort auf die gleiche EINFACHE Art erstellt wie ihre neuen Mail Mitteilungen!

Meine Antwort lesen sie bitte    HIER

Das Passwort ist Isstemd_45uaHXtr775

Achtung Passwort ist Case sensitiv! Und Entschuldigung, wenn es ein wenig dauert, meine Internetleitung ist etwas langsamer und es kann schon mal 4-5min dauern bis die Webseite da ist, aber das macht Ihnen bestimmt nichts aus, ist ja so viel EINFACHER!


Mit freundlichen Grüßen
Mic-Re B.

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Damit Ihr jetzt nicht auch umständlich auf den Link klicken müsst, hier der Text dahinter: 
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Sehr geehrte Frau G*****,

Oh mein Gott - das ist kein BUG sondern ein FEATURE??? 

"Wir haben die E-Mails bezüglich Ihrer Bestellungen und Lieferungen vereinfacht...."

Den Kunden MEHR Aufwand zu machen, da dieser bei jeder einzelnen Benachrichtigungs-Mail jetzt erst einmal herausfinden muss, ob die Meldung die bestellte Schrankwand, den Dildo, eine CD, oder doch den bestellten Rollator betrifft... das nennen Sie "einfacher machen"?

Ich muss jetzt auf einen Link klicken, warten bis sich mein Browser geöffnet hat, dann muss ich meine Anmeldedaten eingeben und dann - SCHON NACH 1-2 Min, bei langsamer Internetverbindung, die es im IT Entwicklungsland Deutschland ja geben soll, gerne auch mal 4-5 min - weis ich WELCHEN ARTIKEL DIE MAIL BETRIFFT!

Welch eine grandiose Idee!

 

"Wir machen es ihnen EINFACHER indem wir Ihnen MEHR AUFWAND BESCHEREN UND SIE MEHR ZEIT KOSTEN!

Das ist eine super Strategie, die Kunden, die alle zu viel Zeit haben, und gar nicht wissen wohin damit, zu beschäftigen und in Zeiten der globalen Klimaerwärmung mehr sinnlos Traffic zu erzeugen und damit mehr Energie zu verschleudern. Mit welchem Energieerzeuger hat Amazon denn den Fördervertrag und was zahlt er Amazon?

Aber gut, dass mein Discounter an der Ecke nicht auch diese Strategie betreibt! Seine Regale wären dann schwarz verhängt und ich müsste bei allen Regalen erst hinter den schwarzen Vorhang schauen, alles hätte die selbe Verpackung mit einer 17 stelligen Nummer darauf und ich müsste jede Verpackung erst öffnen um hineinzuschauen was darin ist!

Wissen Sie was noch EINFACHER wäre, und wie sie die Kunden noch mehr beschäftigen würden?

Schreiben sie einen Brief...

stecken Sie ihn in einen Briefumschlag...

dann gehen sie zur Post.

Lassen den Brief aber nicht zustellen, sondern vom Kunden DORT BEI DER POST  abholen....

Und in den Brief schreiben sie einen Link zu einer Webseite rein, den der Kunde dann abtippen muss.

Das wäre doch total einfach!

 

Nichts für Ungut, aber DAS WAR EINE TOTAL DÄMLICHE IDEE, von wem auch immer!

Mit Besten Grüßen

Mic-Re B.

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Leider erhielt ich auf diese eMail nie eine Antwort, daher sah ich mich gezwungen  hier zu klicken:

"Konnte ich Ihr Problem lösen?

Wenn NEIN, klicken Sie bitte hier: 
http://www.amazon.de/gp/help/survey?p=A2GSEPDLZ9SM7B&k=hn&ref_=cscem_hmdno_pt_1"

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Man muss sich klar machen was Amazon hier verbricht!
Jedweder Traffic im Internet kostet ENERGIE, in Form von Strom, Hardware - also Umweltschäden auf  Grund der Förderung der Bodenschätze die man für ihre Erschaffung benötigt - Wartungskosten, etc.
Das Unternehmen hatte laut Selbstauskunft von 2016  -  300 Millionen aktive Kundeaccounts. Da der Kundenzuwachs in den Jahren davor stetig ansteigend war, kann man davon ausgehen dass es im Jahr 2020 wahrscheinlich mehr als 450 Millionen waren und die Corona Pandemie wird dazu beigetragen haben, dass diese Zahl noch weiter stieg. Nehmen wir also an, es wären 2021 500 Millionen. Eine beeindruckende Zahl!

Google hat einmal eine Zahl veröffentlicht, welchen Energieverbrauch eine Google Search Anfrage hervorruft - 0,3 WattStunde, 200 Anfragen verbrauchen demnach genauso viel Energie wie man benötigt um ein Hemd zu bügeln.

Einen sehr interessanten Artikel zum Thema vom SWR gibt es HIER 

Und zB auch ungewollte Newsletter sind eine Umweltsünde: So geht die britische BBC von vier Gramm CO2 pro versendeter E-Mail aus. Bei täglich Milliarden von E-Mails muss auch hier das Bewusstsein geschärft werden, sich an die Regeln zu halten. 

Nehmen wir nun an dass jeder Amazon Kunde nur eine einzige Bestellung pro Jahr machen würde und Amazon schickt eine Bestätigungsemail in welcher steht WELCHER Artikel bestellt wurde, so wie das bis 2020 auch der Fall war. Damit wäre die Informationsübermittlung erledigt und der Kunde weis: "JUP.... der Dildo für Ommas 80Jährigen Geburtstag ist bestellt!". Nehmen wir nun an, dass eine eMailübertragung genauso viel Energie benötigt wie eine Google Suchanfrage.  
Das wären dann 500 Millionen eMails - 150 Millionen Wattstunden - 150 MegaWattStunden. DAS entspricht in etwa der GESAMT KRAFTWERKSLEISTUNG pro Stunde, der gesamten Bundesrepublik, abzüglich Bayern und Baden Würtemberg (Quelle Umweltbundesamt). 
Kurz sacken lassen!

Amazon beschließt nun, den Kunden diese Information NICHT mehr  in einer einfachen eMail zukommen zu lassen sondern zwingt die Kunden nun zu folgendem Ablauf: 
- Amazon verschickt eine Mail: "du hast was bestellt.... aber WAS, verraten wir dir nicht! Logge dich in deinen Account ein und finde es selbst heraus, welche Bestellung diese eMail betrifft!"  -  eine EnergieEinheit für die Übertragung
- der Kunde muss auf einen Link klicken und die Internetseite aufrufen und landet auf dem LoginScreen  -  eine EnergieEinheit für die Übertragung
- der Kunde sucht nach seinem Passwort, und verbringt Zeit die er auch sinnvoller hätte nutzen können.... popeln, bügeln, vögeln....Wasser geben, mit seinem Kind spielen.... 
- Kunde logged sich ein und ladet hoffentlich direkt auf der Seite welche ihm nun verrät WELCHE Info ihm Amazon mitzuteilen hatte: "Wir haben die Bestellung eines Dildos vermerkt!"   -  eine EnergieEinheit für die Übertragung

Amazon hat den Energeiaufwand bis hierhin also verdreifacht und vernichtet die Energie die 3 Bundesrepubliken (abzüglich 3 Bayern und 3 BadenWürtembergs) pro Stunde. Oder anders: Die Energie die in der gesamten Bundesrepublik in 3 Stunden erzeugt wird!
Kurz sacken lassen!

Das selbe gilt natürlich auch für alle folge Mails einer Bestellung
Versandankündigung.... Zack noch 3 Stunden Strom der Bundesrepublik verpufft!
Versandbestätigung... Zack noch 3 Stunden Strom der Bundesrepublik verpufft!
Empfangsbestätigung.... Zack noch 3 Stunden Strom der Bundesrepublik verpufft!
 
Die Amzon Kunden bestellen aber nicht nur jeder 1 Artikel pro Jahr sondern im Schnitt 20...oder mehr?
Ab hier könnt ihr selbst ein bisschen mit den Zahlen spielen. Das Ergebnis ist auf alle Fälle Atemberaubend. 


KLASSE ENTSCHEIDUNG AMAZON! GANZ GROSSE LEISTUNG   (oder besser Leistungsvernichtung!) 
SO WERDEN WIR DIE KLIMAKATASTROPHE SICHERLICH  IN DEN GRIFF BEKOMMEN!
 
(Sollte ich mich an einer Stelle grob verrechnet haben, gebt bescheid... ich muss jetzt ein bisschen Kiten gehen!)


EDIT: 1.9.2021
Ist euch aufgefallen, dass Amazon seit einiger Zeit wieder eMails versendet in denen, so wie früher, aufgeführt ist um welchen Artikel es geht? 
Da muss jemandem die Stromrechnung in den Fingern gebrannt haben ... 

Lennovo Yoga Tab 3 "connected to WiFi" but no internet ...

Once upon a time (2017) I bought a Lennovo Yoga Tab 3 . It was a nice and clever tablet device and commercials made a lot of promises. Alas, it wasn't a swan, it was but an ugly duckling!

It couldn't screen cast per miracast, and it was not possible to set up a second user on it. Some stupid crackhead at Lenovos castrated Android and removed that feature. I wanted to send it back to Lenovo with a remark that "...it's Android is broken ... I couldn't find out, how to set up another user!"... but my little son had already fell in love with that thing!

Because it had one unique feat that made it rise and shine above all other tablets out there on the market: It had a integrated fold-out stand which can be folded out in several steps, so it can stand upright, or slightly angled, lay flat on its back or angled on the table, you can even HANG it on the wall, or with a sucktion cup hook on the outside of the shower stall... or, and thats the best, clip it to the shader flap thing in your car, as kind of a over head screen, so Junior can watch his favourite 'cars' film at longer trips!

[Note: to clip it at the shader flap thing at the drivers side to watch porn while driving ... is not recommended! There simply is no smart explanation that one could give in a police check ... except one  has been able to switch to the navigation app ... but since IT HAD NO GPS chip... ]

On a sunny day some weeks after purchase my little halo holder decorated the device with a spider app, but loved it anyway, so we kept it. 

Recently from one fine day to another, without any distinguishable cause, it stopped recharging it's battery, and after 2 days of  countless unsuccessful attempts to bring it back to working condition, combined with some typical heavy attacks of techno-user-tourettes syndrome... it became a case of murder in the heat of passion. I lost control and killed it! Literally!

After it shattered, on the wall, into its parts and sank to the ground in a thousand glittering pieces, I took the broom and swept everything together, while my little son was crying!

Ok... I did exactly what Lenovo intended with the undoubtedly pre-programmed stop of charging - I killed the old device and prepared the ground for the purchase OF A NEW DEVICE, and I am upset about my self, that I acted as I did! That I am manipulable... in acting as I am supposed to act, by a faceless marketing jerk!

But my son was crying!

So, I did, what I had sworn not to do - I bought another one! The successor model! 2 weeks later my 6yr old little one, while chatting  with his best friend ... spider-apped it AGAIN! 

4 weeks later and 170€ poorer... the new touch screen was not available immediatly... my son is not allowed to touch it anymore, not even LOOK at it! 

Arrived at home, I fired it up and the device won't connect anymore to the internet. It was connecting with my WiFi network, but it wouldn't or couldn't access the internet anymore. I surfed the internet and sought an answer to that mysterium - for 3 days!  Ok, not with my tablet, but my LapTop. But I did not find any answer. Not even a hint... and was completely baffeled... and frustrated!

And than... I got hit, by a thought: "What might the repair service guy might have done with the tablet?"

Answer: He disassembled it, to exchange the broken touch screen! To do that he had to disconnect the battery. And that resulted in.... memory loss! 

After re-connecting the battery, it was started as ... for the first time, and my tablet was back in the 70's!

Internal date: 1.Oct 1970!  That's as if one would try to call year 2020 back from 1970. That can't work!

So... If anyone encounters the same strange behaviour - check DATE AND TIME! 

Windows 10: VPN Start an das Startmenü anheften

Ein sehr gutes Beispiel für die völlig absurde Logik von Microsoft und seinen Programmierern ist das starten einer VPN Verbindung. (VirtualPrivatNetwork)
Hierbei meine ich nicht das Einrichten einer VPN Verbindung... auch das unterliegt der Un-Logik Microsofts, sondern das einfache Starten einer bereits eingerichteten Verbindung.

Angenommen Sie haben noch nie eine solche Verbindung gestartet, wo würden Sie suchen, oder nachschauen? Na? .... "VPN starten"? ... Richtig!
Im Startmenü!
Ja, dort würde ich nachsehen und suchen! Im Startmenü! Immerhin hat uns Microsoft ja 30 Jahre lang darauf trainiert...

ABER ... HALT! NEIN! Das ist ein Betriebssystem von Microsoft!!! Wo kämen wir denn da hin, wenn die Dinge in Windows plötzlich einer erkennbaren LOGIK folgen würden?

Im Startmenü findet man das natürlich NICHT!!!!

Eine VPN Verbindung startet man natürlich NICHT im Startmenü, sondern WO? Na? Naaaaa???

RICHTIG! unter BENACHRICHTIGUNGEN! 

Falls Sie jetzt auch nicht gleich wissen sollten wo zum Geier denn "Benachrichtigungen" zu finden sein sollte... das ist der sogenannte "Infobereich" .... das kleine, versteckte, schlecht sichtbare Menü, unten rechts auf der Taskleiste, noch hinter der Uhr!

Und was muss man machen nachdem man eine VPN Verbindung gestartet hat? Richtig! Man muss in dem Netzwerk, mit welchem man per VPN verbunden ist, einen Rechner anwählen! Und wo kann man das nun wiederum NICHT machen? RICHTIG! Unter BENACHRICHTIGUNGEN! 

Und wer nun gedacht hat, dass man DAS aber unter dem Startmenü können muss...  NEIN! .... Auch das hat Microsoft glorios verkackt... und man kann sich nur mit viel Aufwand eine RemoteDesktopVerbindung in das Start menü packen. Wie das geht, habe ich in einem anderen Blogeintrag beschrieben.

Mit ähnlich hohem Aufwand kann man sich aber auch das Starten einer VPN Verbindung in das Startmenü verknüpfen. Soweit, so gut.... 

Man kann das natürlich NICHT über das Infomenü, denn hier gibt es keinerlei Möglichkeiten irgend einen Plunder der dort vergraben ist in den Start zu verknüpfen... Weil ... weil....  na, weil halt Microsoft! 

Um es dennoch irgendwie in den Start zu bekommen muss man Folgendes tun: 

Man kann VPN Verbindungen auch über das RAS Telefonbuch starten. In der RASphone Datei (rasphone.pbk) sind alle VPN Verbindungen eines Rechner abgespeichert. Unlustiger Weise gibt es im Startmenü nirgendwo auch nur den Hauch einer Andeutung zum RAS Phonebook. Nicht einmal in irgend einem Unlogischen Unterordner wie "Windows Zubehör"

Man muss WISSEN, dass man die Windows Taste drücken und dann EINTIPPEN muss 'ras'. 
Nun erscheint ein Punkt "VPN Verbindung starten"*. 

Bei wem das zutreffen sollte, versucht nun mal mit rechts drauf zu klicken und schaut ob es anbietet "An Start anheften"!? Wenn ja, dann machen! Glück gehabt! Gratulation du hast einen kurzen Weg gefunden! Wenn nein, Pech gehabt! Willkommen in der Microsoft Logik!
Zurück auf Feld EINS!

Die rasphone.pbk  ist hier zu finden:  

C:\Users\DEIN USERNAME\AppData\Roaming\Microsoft\Network\Connections\Pbk\rasphone.pbk

Über diese Datei ist es möglich einen Eintrag im Start Schnellzugriff zu generieren! Da auch hier die verkackte MicrosoftLogik zutrifft, kann man natürlich NICHT per einfachem Rechtsklick auf diese Datei und dann [an Start anheften] einen Eintrag im Startmenü erzeugen. NEIN!
Aus einem Microsoft-bekifften Grund, wird dieser Menüpunkt bei dieser Datei nicht angeboten! 

So, geht es dennoch: 

1. eine beliebige Verknüpfung ins Startmenü erzeugen

2. diese Verknüpfung auf die RASphone.pbk umbiegen!

- Rechtsklicke auf irgend eine beliebige Datei oder Ordner und wähle [An "Start" anheften]

- öffne das Start Menü mit der Windowstaste und rechtsklicke auf den neu erzeugten Eintrag und wähle 'Dateispeicherort öffnen'    Es öffnet sich natürlich NICHT der Speicherort der Datei oder des Verzeichnisses. Wo denkt ihr hin.... das ist Microsoft und Windows... 

Es öffnet sich der "Startverzeichnis ORDNER" in welchem sich VERKNÜPFUNGEN zu den Dateien oder Funktionen liegen, die im Startmenü zu sehen sind.

Die neu angelegte Verknüpfung sollte markiert sein. Ändere den DateiNamen der Verknüpfiung auf etwas Sinnvolles, wie "VPN Verbindung", dann Rechtsklicke auf die Verknüpfung und wähle den Reiter [Verknüpfung] und ändere den Eintrag im Feld ZIEL...  auf deine rasphone.pbk, indem du den kompletten Pfad zur Datei angibst.

C:\Users\DEIN USERNAME\AppData\Roaming\Microsoft\Network\Connections\Pbk\rasphone.pbk

Fertig DAS WAR's

Ein Klick auf den Eintrag im Startmenü öffnet nun den Dialog Netzwerkverbindungen  -  Rasphone.pbk. 

Nach zweimaligem Druck auf die Entertaste wird die Verbindung hergestellt! Auf dem selben Weg muss man die VPN Verbindung nach Benutzung auch wieder AUSSCHALTEN / BEENDEN

Bis hierhin haben wir aber nur die VPN Verbindung zu einem fernen Netzwerk gestartet.

Um den entsprechenden Zielerchner anzuwählen, muss man nun noch eine Remoteverbindung zum Zielrechner starten. Ahnt ihr etwas? 

RICHTIG! Auch das kann man NICHT, indem man sich einfach eine Verknüpfung in den Start erzeugt!

Das Starten von Remoteverbindungen zu einem Rechner geschieht bei Windows 10 über die RemoteDesktopVerbindungsApp:
Windowstaste und ....ja, ja, ihr ahnt es... man muss WISSEN was man eintippen muss: "RDP"
Nur dann erscheint der entsprechende Eintrag. 
Nun muss man alle Möglichen Infos zur Verbindung und Konfiguration der RemoteVerindung eingeben und irgendwo kann man dann wählen "Einstellungen speichern". Nun werden alle Verbindungsdaten in eine sog RDP Datei gespeichert. 

Für den Start der Remoteverbindung zum Zielrechner kann man sich nun auf dem oben beschriebenen (um)Weg auch eine Verknüpfung unter Start erzeugen! 

Diesmal muss man den ZielPfad nur auf die rdp Datei der Verbindung umbiegen. 


Das Ganze klingt nach ziemlich viel Aufwand ist aber eigentlich relativ einfach, wenn man verstanden hat, was man tun muss. Sobald man die Nase völlig voll davon hat, sollte man noch unbedingt den Microsoft Support kontaktieren und möglichst lange mit denen darüber kommunizieren und fragen


WARUM ZUM GEIER DAS SO DÄMLICH UND UMSTÄNDLICH IST!?!?!
UND WIESO MAN NICHT BEIDE DINGE ...VPN Start und RemoteVerbindungsstart ....IN EINE VERDAMMTE ROUTINE INTEGRIERT HAT!?


Teibt sie in den Wahnsinn und lasst nicht locker! Erfolg durch Penetranz! Bis sie den Schwachsinn ändern.... aber betet, dass sie es BESSER machen und nicht Schlimmer! 

Windows 10: RemoteDesktopVerbindungen (RDP- Datei(en)) an das Startmenü anheften

 DAS ist ein Post für mich selbst, um immer wieder eine Lösung für das o.g. Problem unter Google zu finden! Ihr dürft das hier also auf keinen Fall lesen... 

Wer häufig mal per VPN auf einen Remote Rechner zugreifen muss, der arbeitet unter Windows 10 sicherlich auch mit RDP Dateien.
(In RDP Dateien werden die Verbindungsdaten zu einem Remote Rechner abgespeichert)

Normalerweise kann man Verknüpfungen zu allen möglichen Dateien und Ordnern im Startmenü des Windows 10 anlegen und diese von dort aus starten oder öffnen.

NICHT SO ABER MIT RDP DATEIEN!

Bei einem Rechtsklick auf eine RDP Datei steht eigenartiger Weise die übliche Option "An das Startmenü anheften" nicht zur Verfügung. Microsoft ist aus einem mir völlig unerfindlichen Grund der Meinung: "Nö... diese Option geben wir dir nicht! Und es ist uns egal, dass das völlig unlogisch ist..."

SchlaubiSchlümpfe wie ich, versuchen nun den nächsten LOGISCHEN Weg: 

Rechtsklick auf die RDP Datei und Verknüpfung anlegen.... dann die Verknüpfung einfach in das START Verknüpfungsverzeichnis kopieren.  "C:\Users\DEIN Username\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs"

DAS funktioniert NATÜRLICH NICHT!

Microsoft ist der Meinung: "Dis kannst du machen, aber wir zeigen dir deine Verknüpfung unter Start natürlich NICHT AN! Das wäre doch viel zu einfach! Ätschi-Bätschi! Nä nä nä nä nä .... DAS ist UNSERE VERKACKTE LOGIK!

Genauso, wie es unsere verkackte Logik ist, dass du bei RDP Dateien NICHT wie bei jeder anderen Datei oder Verzeichnis einfach nur rechts zu klicken brauchst und [an Start anheften] wählen kannst.... FUCK YOU! Dämlicher USER!"

Problem und Lösung: 

"Kann man eine, oder mehrere RemoteDesktopVerbindungen (RDP- Datei(en)) an das Startmenü anheften?"

JUP! Geht! ...aber nur mit etwas Aufwand und folgender Maßen:

• merkt euch den Verzeichnispfad zu dem Verzeichnis in welchem eure RDP-Datei liegt
• geht eine Ebene höher und klickt mit rechts auf das VERZEICHNIS
• wählt "An Start Anheften"

Nun ist der Ordner im Start zu sehen und die RDP Verbindung könnte mit 2 Klicks gestartet werden, aber wir wollen den GANZEN Kuchen! EIN KLICK und die Remoteverbindung soll starten!

• Öffnet das Start Menü und rechtsklickt auf das Ordnersymbol eures Verzeichnisses und wählt unter MEHR die Option [Dateispeicherort öffnen]
• Wer denkt, dass sich das Verzeichnis mit der RDP Datei öffnen müsste - der irrt! Es öffnet sich das Windows-Start-Verknüpfungs-Verzeichnis: C:\Users\DEIN-USERNAME\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs]
• Suche dir jetzt die Verknüpfung zu deinem Verzeichnis, und rechtsklicke die Verknüpfung und wähle EIGENSCHAFTEN
• wähle den Reiter VERKNÜPFUNGEN und ändere dort den Eintrag unter ZIEL!
• Momentan müsste dort der Pfad bis zu deinem Verzeichnis zu sehen sein. Erweitere ihn, um den Dateinamen deines Remotedesktop-Dateinamens! Also zB. von "C:\Arbeit\Remote DesktopVerbindungen" zu "C:\Arbeit\Remote DesktopVerbindungen\RemoteDesktopVerbindung mit Schnullewupdich.rdp". Beachte das Ganze muss in Anführungszeichen stehen!
• Drücke OK.... DAS WAR'S!

... sollte zumindest... hat bei mir schon 2 mal... sogar das Symbol unter START ändert sich von "Ordner" zu "Symbol von RDP Datei".

Warum es Microsoft einem derart schwer macht ist absolut jenseits meines Verständnisses!